Aktionen & Ausflüge unserer Tierschutzjugend

Home / Tierschutz / Jugendtierschutz / Aktionen & Ausflüge unserer Tierschutzjugend

Tik Tok

TikTok ist eine chinesische Video-Plattform, die Ende September 2016 gegründet wurde. User können kurze, selbstgedrehte Videos aufnehmen, die dann mit Musik von bekannten Songs oder Filmszenen unterlegt werden können. Im Juli lief eine „Kulikitaka“-Challenge auf Tik Tok, die sich wie ein Lauffeuer verbreitete.

 

Wehrlose Tiere erschrecken – der neueste „Trend“ auf der Plattform „TIKTOK“


Tik-Tok-Nutzer erschrecken in diesem Fall ahnungslose Kühe und rufen dabei „Kulikitaka“, was der Titel eines Songs von dem karibischen Musiker Toño Rosario ist. Immer mehr Teenager brüllen „Kulikitaka“ und stürmen mit hektischen Bewegungen auf Kühe zu, um diese zu erschrecken Die Nutzer sind dabei auf der Suche nach vermeintlich „witzigen“ Reaktionen der Tiere, um mehr Zuschauer zu bekommen und ein paar Minuten Tik-Tok-Fame zu bekommen.

So gefährlich ist die Kulikitaka-Challenge In den vergangenen Jahren kam es zu immer mehr Verletzungen durch Kühe oder Rinder, die auf Bauern oder Wanderer losgehen. Die Herdentiere sind eigentlich sehr friedliebend. Wenn man jedoch schreiend und wild gestikuliernd auf sie zustürmt, kann sich das schlagartig ändern. Besonders gefährlich wird es, wenn z.B. Kühe ihre Kälber vor den vermeintlichen Angreifern beschützen wollen und aggressiv auftreten. Nutzer, die für die „Kulikitaka“-Challenge auf Kühe losstürmen, riskieren damit nicht nur, verletzt zu werden. Dass sich Tiere verletzen und vielleicht auch durch die Hatz zu Tode kommen, wird billigend in Kauf genommen. Es laufen solche Videos mit Pferden, Hunden und anderen Tieren, die zur Belustigung missbraucht werden. Was geht in den Köpfen dieser Jugendlichen vor? Tiere zu jagen, zu erschrecken und sich damit auf dieser fragwürdigen Plattform damit brüsten?

Welche Werte über Tier- und Naturschutz werden diesen Kindern und Jugendlichen vermittelt? Respekt vor dem Leben wird einer gefährlichen Selbstdarstellung untergeordnet. Was erwartet uns dann in der Zukunft?

Unsere Bitte an Euch Kinder und Jugendlichen:

Schaut Euch keine Gewaltvideos mit Tieren an, in denen Quälereien und leidvoller Todeskampf der Lebewesen gezeigt werden. Auch das Weiterleiten dieser grauenvollen Videos über Instergram, Facebook u.ä. macht Euch nicht zum Superhelden.
Geht dagegen vor – Hinschauen heißt mitmachen.


+++ 27.09.2019 +++
Tierschutzjugendausflug nach Mannheim

Bereits im 6. Jahr in Folge startete die Jugendgruppe des Tierheims Ulm zum Landestierschutzausflug.

Fast 100 Jugendliche waren beim Ausflug der Jugendtierschutztag dabei

Koordiniert und gesponsert werden diese Ausflüge immer vom Landestierschutzverband Baden Württemberg sowie vom Ausrichter.
2019 konnte der Tierschutzverein Mannheim als Ausrichter gewonnen werden.

Der große Schock vom Wochenende ergab sich bereits am Tag vor der Abreise: Die Gruppenleiterin Sandra Ehe fiel krankheitsbedingt kurzfristig aus. Leider konnte kein weiterer Betreuer gefunden werden, sodass unser Assistent Jonas Galler die komplette Gruppe übernahm.

So trafen am Ausflugstag neun Jungtierschützerinnen, drei Jungtierschützer und Jonas zur Abfahrt am Bahnhof. Eine unkomplizierte Fahrt führte uns sicher nach Mannheim. Nach einem kurzen Fußweg konnten wir die Jugendherberge in Mannheim beziehen und unser erstes Abendessen genießen.

Am ersten Abend wurden wir freundlich begrüßt mit Gruppenspielen, Organisatorischem und mit der großen Idee des Landestierschutzverbands. Wir sollen uns kennenlernen, uns vernetzen.

Wir sind die Zukunft in Baden Württemberg.
Wir brauchen ein starken Tierschutz, viele helfende Hände und eine gemeinsame Ausrichtung für die Zukunft.

Samstag nach dem Frühstück begann der erste Teil unseres Hauptthemas.
Wir fuhren mit dem Bus zum Repitilum nach Landau. Dort bekamen wir Führungen und konnten uns über die Haltung, die Arten und Problematiken der Reptilien in Deutschland informieren. Sogar ein Direktkontakt zu Schlangen und Vogelspinnen war möglich. Neben Schlangen, Fischen, Schildkröten, Spinnen und Echsen waren unter den Tieren auch Affen, Erdmännchen, Waschbären uvm.

Mit einer Frage-Rallye konnte das übermittelte Wissen noch gefestigt werden.

Nach der Rückreise in die Jugendherberge stand ein zusätzlicher Vortrag an. Ein Mitarbeiter vom Tierheim Mannheim stellte uns in einem Vortrag die Hauptarten der Reptilien vor, die auch in Tierheimen und Haushalten zu finden sind.
Im Dialog mit den interessierten Kindern erklärte er bildlich eine optimale Unterbringung, Ernährung, und Betreuung der Tiere. Gerade bei Reptilien fehlt vielen Haltern und Tierheimen die Praxiserfahrung, sodass die Versorgung der Tiere nicht fehlerfrei abläuft.

Den abschließenden Abend nutzten die Jugendgruppen für eigene Aktivitäten in und außerhalb der Jugendherberge.

Am Sonntag nach dem Frühstück brachen wir in Oldschool Schulbussen auf Richtung Tierheim Mannheim. Mit Fragebögen zum Tierheim konnten wir das Tierheim kennenlernen mitsamt den Tieren. Neben den klassischen Haustieren verfügt das Tierheim Mannheim auch über eine größere Reptilienstation sowie einige Bauernhoftiere.
In weiteren aufgebauten Spielen konnten wir unsere Teamfähigkeiten stärken.

Nach dem Mittagessen wurden wir mit einem Bus zum Bahnhof gebracht. Nach einer schnellen Rückreise, auf der wir den Ausflug nochmal reflektieren konnten, kamen wir glücklich und entspannt wieder in Ulm an.

Jedes Jahr freuen wir aus auf das Angebot des Verbandes. Wir treffen auf bekannte Gesichter, können uns in der Gruppe besser kennenlernen und lernen immer neue und spannende Sachen über unsere tollen Mitgeschöpfe.

2019 waren über 10 Jugendgruppen mit insgesamt über 100 Teilnehmern dabei.

Die ganz mutigen (hier Jonas, unser Gruppenleiter) nahmen Kontakt zu den Spinnen auf

Interessantes über Schlangen und andere Reptilien gab es zu erfahren

Die Reptilien-Abteilung


+++ April 2019 +++
Treffen der Tierschutzjugend im Tierheim

Beim jährlichen Jugendtierschutztreffen Baden-Württemberg waren wir mit 12 Teilnehmern gut vertreten.
Insgesamt kamen über 90 jugendliche Teilnehmer.

Das Hauptthema waren die Reptilien mit Besuch eines Reptilienzoos und Vorträgen zur Haltung und Unterbringung von Reptilen im Tierheim oder Privat.


+++ 21.09.2018 +++
Landesjugendtreffen der Tierschutzjugend 2018 in Konstanz

Bereits das vierte Mal in Folge konnte unsere Tierschutzjugend das Landesjugendtreffen Baden Württembergs zahlkräftig unterstützen. Es waren 12 Jugendliche aus Ulm die mit uns zusammen nach Konstanz fuhren.

Neun Tierschützerinnen, ein Tierschützer und zwei Betreuer starteten am Bahnhof Ulm. Die Deutsche Bahn brachte uns wie gewohnt über Umwege und verspätet ans Ziel. Nach einem kurzen Check-In und dem Abendessen folgte der erste Programmpunkt.

Mitarbeiter des Sea Life Konstanz stellten das Konzept von Sea Life vor und beantwortete einige Fragen. Die Skepsis über die Notwendigkeit dieser Einrichtungen war allerdings allen anwesenden Zuhörern anzumerken. Jedoch wurde dieses Thema bewusst gewählt, um sich selbst ein Bild machen zu können. Hinter Sea Life stecke ja nicht nur das Präsentieren der Tiere vor Ort, sondern auch Artenschutz und die Versorgung von gestrandeten, verletzten Tieren.

Gezeichnet von Reisestrapazen gingen danach schnell die Lichter aus. In der Jugendherberge Konstanz waren wir zur Freude aller gut aufgehoben und wurden mit Frühstück und Lunchpaketen versorgt.

Das Samstagsprogramm startete früh mit dem Transfer in die Stadt. Programmpunkt 1 war die Besichtigung des Sea Life Konstanz unter den Augen des Tierschutzes.

Der zweite Teil der Gruppe besuchte das sogenannte Bachschulzimmer der Naturschule Konstanz. Hier erklärte eine Biologin, welches Leben in den Bächen stattfindet und welche Tierart welche Aufgabe hat. Anschließend ging es mit Keschern in den Konstanzer Grenzbach um die Tiere auch lebensecht bewundern zu können. Nach der Identifikation aller Tiere wurden sie zurück in den Bach gesetzt.

Im Sea Life war die Aufgabe, bei einer Rallye den gesamten Tierbereich kennen zu lernen und parallel die Tierunterbringung zu bewerten. Natürlich ließen wir uns nicht von dem überaus positiven und kinderfreundlich hergerichteten Konzept täuschen. So wichtig die Arterhaltung durch Schutzprogramme und Zuchtprogramme ist, war die Unterbringung der Tiere teilweise doch in überfüllten und überschaubar großen Aquarien gestaltet.
Das Personal überprüfte die Einhaltung der Regularien kaum und somit war das Trommeln an Scheiben, Blitzfotografieren und die Lautstärke nicht akzeptabel. Seesterne konnten angefasst werden. Tiere wurden so untergebracht, dass sie sich nicht ausreichend verstecken konnten. Alles in Allem waren sich alle einig, dass die Tiere nach Genesung zurück in die freie Natur sollten und eine Seepferdchenzucht wenig Sinn macht, wenn diese Tiere bei einer Auswilderung nicht überlebensfähig sind.
All diese Erlebnisse wurden in einem gemeinsamen Workshop am Abend gesammelt.

Ein Spaziergang am frühen Abend um den Bodensee rundete diesen ereignisreichen und anstrengenden Tag ab.

Am Sonntag wurde das Tierheim Konstanz besucht und die freundliche Tierheimleitung führte uns durch alle Tierbereiche hindurch. Es ist immer wieder spannend, welche Lösungen und Angebote in den unterschiedlichen Tierheimen den Tieren gemacht werden.
Der zweite Programmpunkt stand unter dem Motto „Gib Abfall einen Korb“. Die Zunahme von Plastikabfall ist in der heutigen Zeit mehr und mehr ein sensibles Thema. In den Gewässern und in der Natur kommen auch mehr und mehr Tiere mit Abfall in Berührung und leiden unter der Vermüllung unseres Planeten.
In Gruppenaufgaben erarbeiteten sich die jugendlichen Tierschützer Infos über das Ausmaß und die Vermeidung von Müll. Nach dem Mittagessen war es auch schon wieder Zeit Abschied zu nehmen.

Mit dem Zug ging es zurück nach Ulm.

Wie in den vergangenen Jahren erlebten wir ein tolles Wochenende, hatten Zeit füreinander, lernten neue Sachen über Meerestiere und die Müllvermeidung. An dieser Stelle geht ein Dank unsere Gruppenleiter Sandra Ehe und Jonas Galler für die Betreuung und Organisation. Zugleich danken wir auch dem Landestierschutzverband für das Angebot eines solch tollen Wochenendes und den ganzen Partnern vor Ort für die Führungen, Berichte und Betreuung.

94 Jugendliche nahmen dieses Jahr gesamt an dem Treffen teil.

Wir sind zuversichtlich, dass daraus Menschen entstehen, die den Tierschutz in Zukunft weiter voranbringen werden. Gerade im jungen Alter zeigen sich Menschen sensibel im Umgang mit Tieren. Wir sehen es als unsere Aufgabe an, Freude und Verständnis im Umgang mit Tieren weiterzugeben. Gespannt und ungeduldig warten wir schon auf das nächste Treffen.

Jahr für Jahr wachsen wir zusammen. Alleine erreichen wir wenig, gemeinsam sind wir stark. Für die Tiere.


+++ 11.03.2017 +++
Ausflug zum Alpaka-Lindenhof

Unsere Tierschutzjugend hat am 11.03.17 den Lindenhof in Neu-Ulm für eine Führung besucht.

 

Der Lindenhof ist ein Anwesen, auf dem seit 2009 Alpakas gehalten und gezüchtet werden. Neben dem Verkauf von Zucht- und Hobbytieren bietet der Lindenhof auch einen eigenen Hofladen, in dem ausschließlich Alpakaware angeboten wird. Das Highlight dieses Hofladens sind die aus Alpakawolle handgefertigten Kleidungsstücke. Ein Unterschied zwischen Alpakawolle und z.B. Schafwolle ist dabei deutlich zu spüren. Es gibt aber auch Socken, Schals, Kuscheltiere, Schuhe zu kaufen.

Die Führung durch den Stall war sehr interessant für die Kids, da sie den Tieren sehr nahe kommen konnten. Zudem erhielten wir viele Infos über die Haltung und den Umgang mit den Tieren.
Momentan besitzt der Lindenhof ca.  160 Alpakas, 5 Pferde, einige Kühe, ein paar Hühner sowie Hunde und Katzen.

Wenn Sie Interesse haben, dann schauen Sie doch samstags mal in den Hofladen oder Sie buchen eine Führung, Kindergeburtstage können dort auch gefeiert werden. Sie erleben dort neugierige und sanftmütige Tiere und für Spaß und Spannung ist gesorgt.

Weitere Infos gibt es unter: https://www.lindenhof-alpaka.de/


+++ Deckel gegen Polio +++
Erste Lieferung unserer Plastikdeckel übergeben

Seit Mai 2016 war die Tierschutzjugend und viele Tierschützer aktiv für das Projekt Deckel gegen Polio. Einzelne Geschäfte haben unsere Sammelbehälter aufgestellt, die weiteren Spenden gingen im Tierheim ein. Nun war die erste Übergabe der gesammelten Deckel.

In 8 großen Plastiksäcken wurde die nächste Sammelstelle angefahren, die sich sehr über das Engagement freuten. Für eine Schutzimpfung werden ungefähr 500 Deckel benötigt. Anhand der Ergebnisse können wir alle stolz auf das Zwischenziel sein. Die Aktion geht auch in 2017 weiter. Wir haben Sammelbehälter aufgestellt im Tierheim Ulm, Fressnapf Neu-Ulm, Getränke Ehret in Dornstadt und Getränke Rade in Bernstadt.

Wer sich über die Aktion informieren möchte, für die sich unsere Tierschutzjugendgruppe unter anderem einsetzt, kann dies unter www.deckel-gegen-polio.de tun.


+++ Tierschutzjugendtreffen 2016 +++

Das diesjährige Tierschutzjugendtreffen fand in Karlsruhe statt. Wir waren dort mit 13 Tierschutzkids und somit dieses Jahr eine der größten Gruppen. Angekommen am Bahnhof, haben wir uns gleich auf den Weg in die Jugendherberge Karlsruhe gemacht, wo uns ein leckeres Abendessen erwartete. Anschließend gab es einen Vortrag über Hundeerziehung von Problemhunden. Dieser war sehr lehrreich und konnte uns alle Anregungen geben. Der restliche Abend verlief dann eher ruhig.

Am Samstagmorgen nach dem Frühstück haben wir uns dann zu Fuß auf den Weg in den Karlsruher Zoo gemacht. Dort erwartete uns keine typische Führung, sondern eine Rallye, wo die Kinder neben dem Anschauen der Tiere, Aufgaben lösen mussten. Die wunderschöne Bootsfahrt durch den großen Zoo war sehr entspannend, denn wir konnten alles aus einer ungewohnten Perspektive erleben.

Anschließend trafen wir uns wieder am Eingang, wo wir dann zu Fuß zum Karlsruher Naturkundemuseum weitermarschierten. Dort bekamen wir eine halbstündige Führung und den Einblick in die verschiedenen Meere (wie kalte und warme Ozeane) und ihre Tierbewohner. Danach ging es wieder zurück in die Jugendherberge wo wir wieder mit leckerem Essen verwöhnt wurden. Beim Abendessen erfuhren wir, dass an diesem Abend eine Lichtershow am Karlsruher Schloss aufgeführt werden sollte. Die Kinder freuten sich und wollten dies unbedingt sehen. Also wieder ein Punkt mehr auf der Tagesordnung. Zunächst wurde aber noch den Zoobesuch mit Frau Schwarz besprochen. Sie hatte Plakate mitgebracht, die wir selber gestalten durften. Und somit den Tag Revue passieren lassen konnten. Dann ging es zu der Lichtershow. Die Kinder waren berechtigterweise aufgeregt, denn die Show war atemberaubend und spektakulär. Müde gingen wir wieder zurück in die Jugendherberge. Was für ein Tag !

Sonntag war unser letzter Tag. Nach dem Frühstück ging es mit der Straßenbahn zum Naturschutzzentrum. Dort war das Motto: Wasser. Den Kindern wurde anhand von Spielen und Experimenten der Wasserkreislauf und Wasseraufbereitung erklärt und was man vorbeugend zum Schutz vor Hochwasser tun kann. Auch dies war sehr fesselnd und die Kinder waren mit sehr viel Begeisterung dabei. Unser letztes Ziel war dann noch das Tierheim Karlsruhe, die selbst an diesem Tag ihren Tag der offenen Tür veranstalteten. Hier konnten sich die Kinder das Tierheim und die dortigen Tiere anschauen. Es gab eine große Anzahl von Infoständen und auch an leckerem Essen hat es wieder mal nicht gefehlt. Alles in allem waren diese 3 Tage sehr schön und interessant für uns und die Kinder. Es war eine super Jugendherberge mit etlichen Programmhöhepunkten. Wir freuen uns alle schon wieder auf das nächste Jahr.


+++ Tierschutzjugend-Aktion 2015 +++
Gestalten von Sammelbehältern für „Deckel gegen Polio“

Unser Tierschutzjugend beteiligt sich aktiv für die Aktion. Dabei geht es um die Sammlung von Hartplastikdeckeln, die der Verein deckel drauf e.V.  (deckel-gegen-polio.de) sammelt. Diese werden auf bestimmten Recyclinghöfen, wie z.B. in Blaubeuren abgegeben. Dort werden Deckel von Pfandflaschen, Waschmittel, Senftuben, Putzmittel, Milchpackungen, Cremes etc. weiterverarbeitet und verwertet. 1 kg Material, also ca. 500 Deckel „deckeln“ die Kosten für eine Impfung gegen Polio (Kinderlähmung).

Unsere Tierschutzjugend hat spezielle Sammelbehälter gestaltet und bemüht sich, die Behälter in der Region aufzustellen.
Aktuell stehen Behälter im Tierheim Ulm, Fressnapf Neu-Ulm, Getränke Ehret in Dornstadt und Getränkemarkt Rade in Bernstadt.

Spenden Sie uns Ihre Deckel in die Behälter und unterstützen Sie diese Aktion.

Helfen kann so einfach sein.


+++ Tierschutzjugendtreffen 2015 +++

Am letzten Wochenende im September ging es los: Das diesjährige Landestreffen sämtlicher Tierschutzjugendgruppen in Baden-Württemberg. In Emmendingen bei Freiburg wurde ein Programm für ein ganzes Wochenende auf die Beine gestellt. Mit 6 Mädels und 2 Betreuern war unser Tierheim auch vor Ort.

Programm:

  • Erster Punkt des Treffens: Ein Vortrag eines Hundetrainers über die Wichtigkeit der Hundeerziehung u. Vortrag über die Haltungsbedingungen in Zoos: Oase oder Gefängnis.
  • Die Bus- und Bahnreisen wurden mit netten Spielchen wie z.B. Flüsterpost überbrückt. Unsere Zimmer waren in der Jugendherberge Freiburg.
  • Besuchs des Tierparks Mundenhof.
  • Zeit für etwas Unsinn wurde auch gefunden.
  • Ein Team – eine Gruppe
  • Besuch des Tierheims in Emmendingen am Tag der offenen Tür und Besuch des Tierfriedhofes in Emmendingen.
  • Abschluss des Jugendtreffens mit einem Tiergottesdienst.

Vielen Dank an Frau Erika Schwarz, Jugendbeauftragte des Landesverbandes BW für das durchgehende Engagement.

Ich persönlich bin voller Stolz, dass wir gemeinsam im Team diese Jugendgruppe neu belebt haben und seit Monaten wieder aktiv Jugendtierschutz betreiben. Das Wochenende war ein Etappenziel für die Gruppe und ich war sehr froh, dass wir in dieser kurzen Zeit diesen Erfolg verzeichnen konnten. Es war ein langer Weg voller Mühen.

Jonas Galler

Tierschutzjugendgruppe


+++ Tierschutzjugend-Aktion 2015 +++
Unsere Tierschutzjugend zu Besuch in einer Tierarztpraxis

Am 14.03.15 stand für die Tierschutzjugendgruppe ein besonderer Termin an. Wir durften den Tierarzt des Tierheims besuchen und seine Praxis sowie den Beruf des Tierarztes näher kennen lernen.

Wir wurden sehr freundlich empfangen mit Getränken und Süßigkeiten. Zu Beginn bekamen wir einen Überblick, welche Tiere in der Tierarztpraxis behandelt werden und wie die Zusammenarbeit mit dem Tierheim zustande kam. Dr. Jörg Ludwig betreut das Tierheim seit mittlerweile 25 Jahren und hielt dem Tierheim in der ganzen Zeit stets die Treue.

Anschließend begann der Weg durch die Praxis und Dr. Ludwig schilderte uns seinen täglichen Arbeitsablauf und wie ein Termin mit einem kranken  Tier in der Regel abläuft. Wir lernten die Waage kennen, das Stethoskop, sowie die Geräte für die Ohruntersuchung und Endoskopie. Mit einem Endoskop konnte uns der Tierarzt dann an einer Paprika zeigen, wie zielgerichtet dieses Gerät funktioniert, indem er aus dem Inneren einen Kern mittels Werkzeug herauszog.

Mit dem Ultraschallgerät konnten wir an einem Finger eine Sehne erkennen sowie ein Blutgefäß identifizieren. Ein Highlight war auch die Vorführung des Röntgengerätes. Wir durften Gegenstände bestimmen und mit diesen wurde ein Röntgenbild gemacht. Unter anderem konnten wir so sehr genau den Aufbau eines Handys auf dem Bild erkennen.

Im nächsten Bereich lernten wir die Räume für die Operationsvorbereitung und den OP-Saal kennen. Der Tierarzt erzählte uns, wie der Ablauf bei einer Operation ist und was er alles für unterschiedliche Dinge operiert. Anhand eines Gebissmodells erfuhren wir, dass Zahnbehandlungen keine Seltenheit sind und sogar Zahnspangen eingesetzt werden.

Zudem führte der Tierarzt uns ein Messgerät vor, welches unseren Puls und die Sauerstoffsättigung im Blut anzeigt. Da Herr Ludwig unter anderem viele Knochenbrüche operiert, besitzt er auch eine Vielzahl an Gegenständen, die er bei der Operation einsetzen kann, damit der Knochen wieder zusammenwächst und stabilisiert wird.

Am Ende wurden noch unsere Fragen beantwortet und wir bekamen weitere Informationen zum Beruf des Tierarztes. Dr. Ludwig berichtete außerdem von einem abenteuerlichen Einsatz, bei dem er einen Elefanten untersuchen musste, der einen geschwächten Eindruck machte.

Auch an dieser Stelle möchten wir uns bei Herr Dr. Ludwig bedanken, dass wir mit der Tierschutzjugendgruppe zu ihm in die Praxis kommen durften und viele interessanten Dinge gelernt haben.

Jonas Galler

Tierschutzjugendgruppe